- Geschrieben von: Rebecca Fröhlich
In sengender Hitze ging es für 5 RaRo's und zwei Leiter zu Fuß durch die Südoststeiermark in die Landeshauptstadt Graz. Unsere Zwischenziel war eine Nächtigung im Turnsaal der NMS Gleisdorf. Von da ging's am Morgen (aufgrund der immer noch sengenden Hitze) mit dem Postbus weiter. Das Grazer Augartenbad erwies sich als einzig erkundungswürdiges Ziel. Am Abend unterhielten uns die Leiter mit einem äußerst lustigen Stadtspiel. Nicht zu vergessen waren die Pizza und die Ciders in der Grazer Innenstadt.
- Geschrieben von: Lisa Stemberger
Für die Zweitageswanderung beschlossen Schildkröten und Zebras gemeinsam zu gehen, weil es zu mehrt bekanntlich lustiger ist. Unser erster Weg führte uns erst einmal ins Feldbacherfreibad, wo wir uns erst mal abkühlen und entspannen konnten. Dann ging es weiter zum Milchbauern Krenn, der uns schon mit hauseigenem Joghurt erwartete. Wir durften in der Molkerei schlafen und bekamen am nächsten Tag sogar eine Führung, wo wir einiges über Käse, Milch und Kühe lernten. Zum krönenden Abschluss ging es dann zur Schokoladenmanufaktur Zotter und das Schlemmen nahm kein Ende.
- Geschrieben von: Robert Schenkenfelder
Die Snakes und Skorpione wanderten bei brütend heißem Sonnenschein vom Lagerplatz in Riegersburg bis ins ca. 16km entfernte Fürstenfeld, um sich dort für eine Nacht in das schöne, große Pfadfinderheim der dortigen Pfadfindergruppe einzunisten. Nach der Ankunft besuchten wir sofort das wirklich riesige Fürstenfelder Freibad, um uns von der Wanderung ein wenig abzukühlen. Den Abend konnten wir bei Lagerfeuer und Gesang mit den Caravelles & Explorer von der Pfadfindergruppe Wien 80 ausklingen lassen, da diese ihr Sommerlager auf der Wiese neben dem Pfadfinderheim verbrachten.
Tags darauf ging es morgens mit dem Zug nach Feldbach, von wo aus wir gen Zotter marschierten, um gemeinsam mit anderen Patrullen die Schokoführung zu genießen. Danach war es nur mehr ein Katzensprung zurück aufs Lager, was angesichts der vollen Schokobäuche nicht unbedingt ein Nachteil war.
Alles in allem wanderten wir knappe 30km, womit wir nahtlos an die ebenfalls fleißigen Vorjahre anschließen können.
- Geschrieben von: Robert Schenkenfelder
Wie den meisten von euch sicherlich bereits zu Ohren gekommen ist, ist unsere Lagerwoche in Riegersburg turbulent gestartet – mit einem Brandfall in der NMS Riegersburg, in der unsere Wichtel & Wölflinge (7-10-Jährige) untergebracht waren.
Durch diverse Medienberichte wird leider ein sehr schlechter Eindruck darüber vermittelt, wie es sich zugetragen hat, was in weiterer Folge auch ein schlechtes Licht auf die Pfadfinderinnen und Pfadfinder in ganz Österreich wirft. Deswegen ist es uns persönlich ein Anliegen, darüber zu berichten, was wirklich geschah.
Nach der Anreise am Sonntagmittag, 10. Juli 2016, gingen alle 35 in der Schule untergebrachten Kinder mit ihren Leiterinnen, Leitern sowie den drei Köchinnen in das nahegelegene Seebad. Während ihrer Abwesenheit ging ein Notruf bei der Feuerwehr ein, da Rauch aus dem Küchenfenster im Erdgeschoss stieg. Zeitgleich bemerkten Leiter auf unserem sich in der Nähe befindlichen Zeltlager den Brand und alarmierten ebenfalls die Feuerwehr. Bei deren Eintreffen waren bereits Leiter von uns vor Ort, versorgten die Feuerwehr mit der Information, dass keine Personen sich in der Schule befinden, und wiesen auf den Brandherd hin, welcher rasch gelöscht werden konnte.
Das Ausmaß des Schadens wird derzeit noch ermittelt. Außer der Küche wurden mit Ausnahme der Rauchentwicklung keine Teile der Schule durch den Brand beschädigt. Es wird davon ausgegangen, dass ein von uns mitgebrachter Gefrierschrank aufgrund eines technischen Defekts den Brand auslöste.
Die 7-10-jährigen Wichtel & Wölflinge samt ihren Leiterinnen und Leitern erhielten umgehend für eine Nacht Unterschlupf auf dem Zeltlager der älteren Pfadfinderinnen und Pfadfindern, bis wir eine Ersatzunterkunft in Form der Volksschule Riegersburg zur Verfügung gestellt bekamen. Unser Dank gebührt an dieser Stelle dem Bürgermeister von Riegersburg, Manfred Reisenhofer, der uns rasch eine Ersatzunterkunft für unsere Kleinsten organisiert hat.
Abschließend möchten wir hervorheben, dass die durch diesen Ausnahmezustand notwendige Improvisation und Organisation innerhalb unserer Pfadfindergruppe hervorragend funktioniert hat und einmal mehr den starken Zusammenhalt untereinander unter Beweis stellt. Vielen Dank an alle Helferinnen und Helfer, die dafür sorgten, dass wir unser Sommerlager nicht abbrechen mussten, sondern (fast) wie geplant weiterführen können.
- Geschrieben von: Stefan Glasner
Aufgrund der langen Anreise in die Südoststeiermark wurde auch der Sonntag noch zum Aufbau genutzt. Selbstverständlich wurde aber der Sonntag auch dazu genutzt die heilige Messe in der Pfarrkirche Riegersburg mitzugestalten. Am sehr heißen Nachmittag wurde es dann noch turbulent als wir den Brand in der NMS Riegersburg bemerkten. Hier wurde darüber schon ausführlich darüber berichtet und klargestellt. Für die WiWö's und deren Leiter- und Kochteam wurde die Schule unbewohnbar. Wir am großen Lager haben kurzfristig alle geplanten Tätigkeiten eingestellt und für die WiWö Zelte aufgestellt und zusätzlich rund vierzig Personen erstklassig mit Schnitzerl versorgt. Die CaEx kümmerten sich ganz hervorragend um die Kinder und hielten sie mit Spiel und Spaß bei Laune. Für unsere kleinsten Lagerteilnehmer war der Brand kein großes Thema - für sie war es das ganz große Abenteuer bei uns in den Zelten schlafen zu dürfen.