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Roverway 2012 - BildergalerieSee. Feel. Follow.

Das war das Motto des heurigen Roverways in Finnland. Sieh dich um, was es zu entdecken gibt. Fühle die Magie des Neuen. Folge der Spur des Erlebten. 3000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus aller Welt kamen zusammen, um sich selbst und andere kennenzulernen, Neues zu erleben und als Freunde wieder auseinanderzugehen.

Eine kleine, aber feine Gruppe zu 6 Personen aus Hörsching und Traun-Oedt folgte ebenso wie mehr als 200 österreichische Pfadfinder, die damit das bislang größte Österreich-Kontingent auf einem Roverway bildeten, der Spur bis nach Finnland. Doch bevor es auf den Lagerplatz nach Evo ging, fanden die so genannten Paths statt. Diese unterschiedlich ausgeprägten, 4-tägigen Unternehmungen waren quer durch ganz Finnland verteilt. Alle Teilnehmenden wurden in Gruppen von ca. 50 Personen mit verschiedenen Nationalitäten aufgeteilt.

Wir hatten die Ehre, gemeinsam mit Spanier, Belgier, Finnen und 2 Esten als unsere Tribe Leader den einzigen Path in Estland zu absolvieren. Wandern durch den Nationalpark Lahemaa, ca. 70km östlich von Tallinn. Dabei ging es nicht nur auf Straßen und durch schier nicht enden wollende Nadelwälder, sondern auch durch ein großes Moorgebiet und entlang des entzückenden Sandstrandes der Baltic Sea. Sogar eine Kajaktour bei strömenden Regen und peitschenden Wellen stand am Programm, die uns sicherlich lange in Erinnerung bleiben wird.

Nach den Paths strömten alle Teilnehmer auf das Hauptlager in Evo, das ca. 150km nördlich von Helsinki lag. Wir hatten sich als Lagerplatz eines internationalen Großlagers eigentlich eine riesige Fläche, wo hunderte von Zelte aneinandergereiht sind, vorgestellt. Stattdessen war das Lager angepasst an die dortigen Umgebungsverhältnisse mitten im Wald aufgezogen, was für eine fast schon idyllische Stimmung sorgte.

Das Programm am Lager war aufgeteilt in so genannte Valleys, die vielfältige Workshops anboten. Und zwar so viele, dass man gar nicht alle absolvieren konnte. Ob man jetzt bei Forest Fun einen Orientierungslauf auf Zeit durchs finnische Gemüse bestreitet, in der Aqua Arena das Saunazelt am Rande eines Sees ausprobiert, sich im Creative Corner das Gesicht bemalen lässt oder bei Live Your Life versucht, Horizontal Bungee zu betreiben – langweilig ist einem sicher nicht geworden, das kann ich garantieren.

Der eigentliche Höhepunkt neben den zahlreichen Ceremonies war das Loverway-Festival, wo untertags alle vertretenen Nationen ihr Land mit Speisen, Workshops, Spielen und Auftritten präsentieren konnten. Österreich präsentierte sich – wie könnte es anders sein? – in Lederhose und Dirndl bei Wiener Walzer, Polka und Schuachplattln. Abends fand dann eine große Feier statt.

Die Abendgestaltung generell gefiel uns sehr gut. Jeden Abend hatten Partywütige die Gelegenheit, ihre gut Laune auszulassen. Besonders das Holland House Café verbreitete mächtig Stimmung. Als Abend-Highlight sei noch die Silent Disco im Hungry Hearts Café erwähnt, wo 1500 Teilnehmer mitten im Wald vor einem großen DJ-Pult stehen, alle mit Kopfhörer bewaffnet, und lautlos der Musik aus dem Kopfhörer frönen.

Einen Dank möchte ich sowohl an das finnische Organisationsteam des Roverways aussprechen, das alles in allem sehr gut organisiert war, als auch an unsere Kontigentsleitung, die uns gleich am ersten Tag einen am Flughafen verlorengegangenen Rucksack wieder beschaffte. Danke!

Abschließend möchte ich noch hinzufügen, welche 2 Dinge ich vom Roverway 2012 in Finnland gelernt habe und mir sicherlich in Erinnerung bleiben werden: Ärgere dich nicht über Dinge, die du nicht getan hast, sondern freue dich über die Dinge, die du getan hast. Und: Lächeln ist das einzige Geschenk, das beide bereichert.

Tipp: 2016 findet das nächste Roverway statt, diesmal in Frankreich. Wer die Gelegenheit dazu hat, daran teilzunehmen, oder seiner Patrulle die Gelegenheit dazu geben kann, dem würde ich dieses Event wärmstens ans Herz legen. Denn auch wenn man Ranger & Rover nicht mehr wirklich als Kinder bezeichnen kann – Reisen ist das Wertvollste, was man seinen Kindern ermöglichen kann. Denn nur so entdeckt man die Welt.

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