Ranger (Mädchen) und Rover (Burschen) befassen sich mit selbstgewählten gemeinsamen Projekten zu verschiedensten Themen. Sie bereiten sich auf ihre Rolle als verantwortungsbewusste und engagierte Persönlichkeiten in der Gesellschaft vor.
Die LeiterInnen begleiten die Jugendlichen bei ihren Aktivitäten. Ranger und Rover erleben eine Gruppe von Freunden mit viel Spaß, Abenteuer und Action. Sie stellen sich den Herausforderungen, die das Leben bietet. Ranger und Rover nehmen nach und nach ihr Leben immer mehr selbst in die Hand. Sie bereiten sich auf ihre Rolle als verantwortungsbewusste und engagierte Persönlichkeiten in der Gesellschaft vor.
- Geschrieben von: Laura Schmidthaler
Letztes Wochenende wurden die Wölfe und Gorillas offiziell zu den RaRo überstellt. Am Freitag am frühen Nachmittag ging es mit dem Zug nach Salzburg, wo wir zuerst unser Quartier bezogen, bevor wir im Anschluss auf die Richterhöhe gingen. Dort erneuerten wir im Sonnenuntergang mit Blick auf den Untersberg unser Versprechen. Im Anschluss ging es über den Mönchsberg ins Augustiner Bräu. Am Samstag ging es zur Mutprobe: Die Kletterhalle Salzburg. Jede:r wagte sich auf Kletterwände der unterschiedlichsten Höhen, sich ins Seil fallen zu lassen, während man von jemand anderem gesichert wurde, kostete etwas Überwindung.
Nach bestandener Mutprobe ging es mit Zug und Bus wieder zurück nach Hörsching, wo wir im Pfadfinderheim von den älteren RaRo empfangen wurden. Als Abschluss galt es, verschiedene Aufgaben der letzten Jahre zu absolvieren: Jurte zusammenknüpfen, Pfeil und Bogen und Tomahawk schießen, eine Runde mit der Karretta fahren und den berühmten RaRo-Toast zubereiten. Als auch diese Aufgaben mit Bravour gemeistert wurden, ließen wir den Abend bei Gitarre und Lagerfeuer ausklingen und freuen uns, nun offiziell zu den RaRo zu gehören.
- Geschrieben von: Sophie, RaRo
Unter dem Motto „Together‘23“ stand das heurige Landeslager in St. Georgen im Attergau, welches, zumindest aus RaRo-Sicht, bestens umgesetzt wurde.
Gestartet wurde, nicht wie bei den GuSp und CaEx am Montagmorgen mit der Fahrt zum SCA, wir trafen uns an verschiedensten Stationen in ganz Österreich, um in zusammengewürfelten Gruppen bestehend aus allen RaRo die Off-Days zu verbringen. Vom breitgefächerten Programm konnten wir uns bereits im Vorfeld das auswählen, was uns am meisten zusagte. Es gab verschiedenste Wanderrouten, Wien-Besuche, Survival-Challenges und noch vieles mehr. Hierbei konnten wir bereits neue Kontakte knüpfen und in Lagerstimmung kommen.
Am Mittwoch kamen wir dann auch am Lagerplatz an, schlugen die Zelte auf und bauten eine Kochstelle und einen Steg, welcher auch bei anderen Gruppen schnell zum Hingucker und Highlight wurde. Wir verbrachten die nächsten Tage damit, das Lagerleben zu genießen und unsere frisch geknüpften Freundschaften zu erweitern und vertiefen. Die Abende ließen wir anschließend in der RaRo-Gastro mit Piratenschiff-Flair oder in unserer neuen Jurte ausklingen. Das absolute Highlight war der RaRo-Ball, welcher wie unsere Unterlager unter dem Motto „Super Mario“ stand.
Der TBH-Club brachte nach dem erfolgreichen Besuchersonntag mit einem hervorragenden Konzert Festival-Stimmung aufs Lager. Zudem bekam man, wenn man das ganze Lager auf einem Platz versammelt sieht, ein enormes Gefühl von Zusammenhalt, ganz Together eben.
Nach dem Wochenende wurden von der Lagerleitung Workshops organisiert, welche wir ebenfalls im Vorfeld aussuchen konnten. So war für jeden Geschmack etwas dabei. Bei uns Hörschingern erwies sich die Mostkost als wahrer Hit. Aber auch der Klettergarten, eine Turmbau-Aktion oder ein Batik-Workshop erfreuten sich großer Beliebtheit. Zu späterer Stunde steppte wie immer der Bär in der Gastro, und man konnte sich mit kühlen Getränken von den heißen Temperaturen erholen.
Am Dienstagabend freuten wir uns sehr, endlich unser neues Hörsching-Mitglied Elisa begrüßen zu dürfen und ihr unser Halstuch zu verleihen. Trotz des kleinen regnerischen Zwischenfalls ließen wir uns nicht unterkriegen und genossen auch noch den letzten Abend in vollen Zügen, bis es anschließend am Mittwoch wieder nach Hause ging.
- Geschrieben von: Rebecca Fröhlich
Schneller als man denkt vergehen die Jahre und so war es am letzten Wochenende so weit, dass die Luchse zu den RaRo überstellt wurden. Bereits Wochen im Voraus wurde geplant und spekuliert, jedoch blieb der Zielort bis zur Abreise ein Geheimnis. Mit dem Pfadibus verschlug es uns über Landesgrenzen hinaus ins schöne Bayern. Wir verbrachten den ersten Abend mit warmem Gulasch und dem schwelgen in Erinnerungen. Auch einige Fotos der vergangenen 6 Jahre wurden ausgepackt und genaustens analysiert, ehe wir unser Nachtlager auf deutschem Boden errichteten. Früh am nächsten Morgen begann dann die eigentliche Überstellung. Zusammen fuhren wir in die bayrische Hauptstadt und testeten bei dieser Gelegenheit gleich den Münchner Nahverkehr. Das Wetter konnte uns natürlich nichts anhaben und so stand einer kurzen Sightseeing-Tour natürlich nichts im Wege. Auf ausdrücklichen Wunsch wurde das oft genutzte Stadtgeländespiel ausgelassen und stattdessen ein Ausflug aufs Oktoberfest gemacht. Wenn man schon im Herbst nach Bayern kommt, muss man die Wiesn mal gesehen haben. Nach einem lustigen Nachmittag wurde es dann aber ernst. Um die CaEx Zeit gebührend abzuschließen, erwartete die Luchse selbstverständlich noch eine Mutprobe. Dafür machten wir uns auf den Weg ins Münchner Olympiastadion. 40 m über dem Spielfeld fanden wir dort ein 200 m langes Drahtseil vor. Gesichert mit Klettergurten ging es nun entlang des Stadiondachs nach oben zu einer winzigen Plattform, um anschließend mit aller Überwindung von dort abzuspringen und auf die andere Seite zu rutschen. Alle Luchse haben sich der Herausforderung gestellt und diese mit Bravour gemeistert.
Damit war unser kleiner Trip ins Nachbarland auch schon zu Ende und wir machten uns auf den Nachhauseweg. Jedoch war das Überstellungswochenende damit noch nicht abgeschlossen. Im Dunklen erreichten wir unser Pfadiheim und wurden dort von den RaRos in Empfang genommen. Um auch den letzten kleinen Schritt in die nächste Stufe zu schaffen, mussten noch einige kleine Aufgaben bewältigt und der Teamgeist unter Beweis gestellt werden. Den restlichen Abend ließen wir dann am Lagerfeuer und einer gemeinsamen Erneuerung des Versprechens ausklingen. Auf eine schöne und ereignisreiche RaRo-Zeit!
- Geschrieben von: Robert Schenkenfelder
Wir sind zwar nicht in Fürstenfeld zuhause, dennoch konnten wir den titelgebenden Ort des Songklassikers von S.T.S. für ein paar Tage unser Heim nennen. Wie es der Zufall so wollte, fand an unserem verlängerten Lagerwochenende auch das Augustinifest in Fürstenfeld statt. Was für ein Glück, dass wir da auch an einem Konzert einer Austropop-Coverband teilnehmen konnten - und somit auch Zeugen wurden, wie eine Stadt sich selbst lauthals besang. Inklusive uns, versteht sich.
Den Ort durften wir auch durch eine Schnitzeljagd, einen Ausflug ins Freibad mit dem europaweit größten Becken, einer kleinen Wanderung entlang des Sagenpfads sowie Besuchen in lokalen Buschenschenken näher kennenlernen. Ein Besuch in der naheliegenden Essigmanufaktur Gölles rundete unser Programm ab, und nun sind wir allesamt ein Stückchen schlauer geworden, was die südoststeirische Kultur und das Leben dort betrifft.
Nächstes Jahr freuen wir uns bereits auf ein hoffentlich wieder etwas längeres Sommerlager - denn auch wenn 4 Tage voller Erlebnisse wunderbar sind, es dürften ruhig auch deren 9 sein!