- Geschrieben von: Robert Schenkenfelder
Nachdem sich unsere Delegation aus Hörsching bzw. Traun-Oedt heuer international bereits sehr reisefreudig gezeigt und unsere Gruppe im hohen Norden am Roverway vertreten hat, darf natürlich auch ein gebührender Sommerabschluss im Süden, am Strand der Adria, am "Hausmeisterstrand" in Bibione, nicht fehlen. Und wie kann es da anders kommen, als das man sich stolz als Pfadfinder präsentiert und den anderen Urlaubern zeigt, wer hier das Halstuch anhat?
- Geschrieben von: Stefan Glasner
Am 21.08. gings um 16:00 Uhr bei tropischen 34°C beim Hoisn Wirt los zur Überstellung der Geparden zu den RaRo. Eingeschüchtert durch die Wucht des Traunsteins machten wir uns auf den Weg. 2,7km Strecke und 1200 Höhenmeter trennen uns vom See zum Gipfelkreuz auf 1660m. Zum Aufstieg entschieden wir uns für den Hernlersteig. Nach etwas verlängerter Gehzeit, bedingt durch die notwendigen Pausen für den Leiter, erreichten wir in der schon weit fortgeschrittenen Abenddämmerung die OEAV Gmundnerhütte. Hier waren wir vom Hüttenwirt schon erwartet worden, hier konnten wir nach einer Kaspressknödelsuppe und einem Bier wunderbar schlafen.
Am nächsten Morgen (22.08.) stürmten wir dann sehr bald den Gipfel und konnten einen herrlichen Sonnenaufgang über Oberösterreich erleben. Am Vormittag stiegen wir über die Mayralm wieder ab, und nahmen in brütender Mittagshitze ein traumhaftes Bad im Traunsee.
- Geschrieben von: Robert Schenkenfelder
Das war das Motto des heurigen Roverways in Finnland. Sieh dich um, was es zu entdecken gibt. Fühle die Magie des Neuen. Folge der Spur des Erlebten. 3000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus aller Welt kamen zusammen, um sich selbst und andere kennenzulernen, Neues zu erleben und als Freunde wieder auseinanderzugehen.
Eine kleine, aber feine Gruppe zu 6 Personen aus Hörsching und Traun-Oedt folgte ebenso wie mehr als 200 österreichische Pfadfinder, die damit das bislang größte Österreich-Kontingent auf einem Roverway bildeten, der Spur bis nach Finnland. Doch bevor es auf den Lagerplatz nach Evo ging, fanden die so genannten Paths statt. Diese unterschiedlich ausgeprägten, 4-tägigen Unternehmungen waren quer durch ganz Finnland verteilt. Alle Teilnehmenden wurden in Gruppen von ca. 50 Personen mit verschiedenen Nationalitäten aufgeteilt.
Wir hatten die Ehre, gemeinsam mit Spanier, Belgier, Finnen und 2 Esten als unsere Tribe Leader den einzigen Path in Estland zu absolvieren. Wandern durch den Nationalpark Lahemaa, ca. 70km östlich von Tallinn. Dabei ging es nicht nur auf Straßen und durch schier nicht enden wollende Nadelwälder, sondern auch durch ein großes Moorgebiet und entlang des entzückenden Sandstrandes der Baltic Sea. Sogar eine Kajaktour bei strömenden Regen und peitschenden Wellen stand am Programm, die uns sicherlich lange in Erinnerung bleiben wird.
Nach den Paths strömten alle Teilnehmer auf das Hauptlager in Evo, das ca. 150km nördlich von Helsinki lag. Wir hatten sich als Lagerplatz eines internationalen Großlagers eigentlich eine riesige Fläche, wo hunderte von Zelte aneinandergereiht sind, vorgestellt. Stattdessen war das Lager angepasst an die dortigen Umgebungsverhältnisse mitten im Wald aufgezogen, was für eine fast schon idyllische Stimmung sorgte.
Das Programm am Lager war aufgeteilt in so genannte Valleys, die vielfältige Workshops anboten. Und zwar so viele, dass man gar nicht alle absolvieren konnte. Ob man jetzt bei Forest Fun einen Orientierungslauf auf Zeit durchs finnische Gemüse bestreitet, in der Aqua Arena das Saunazelt am Rande eines Sees ausprobiert, sich im Creative Corner das Gesicht bemalen lässt oder bei Live Your Life versucht, Horizontal Bungee zu betreiben – langweilig ist einem sicher nicht geworden, das kann ich garantieren.
Der eigentliche Höhepunkt neben den zahlreichen Ceremonies war das Loverway-Festival, wo untertags alle vertretenen Nationen ihr Land mit Speisen, Workshops, Spielen und Auftritten präsentieren konnten. Österreich präsentierte sich – wie könnte es anders sein? – in Lederhose und Dirndl bei Wiener Walzer, Polka und Schuachplattln. Abends fand dann eine große Feier statt.
Die Abendgestaltung generell gefiel uns sehr gut. Jeden Abend hatten Partywütige die Gelegenheit, ihre gut Laune auszulassen. Besonders das Holland House Café verbreitete mächtig Stimmung. Als Abend-Highlight sei noch die Silent Disco im Hungry Hearts Café erwähnt, wo 1500 Teilnehmer mitten im Wald vor einem großen DJ-Pult stehen, alle mit Kopfhörer bewaffnet, und lautlos der Musik aus dem Kopfhörer frönen.
Einen Dank möchte ich sowohl an das finnische Organisationsteam des Roverways aussprechen, das alles in allem sehr gut organisiert war, als auch an unsere Kontigentsleitung, die uns gleich am ersten Tag einen am Flughafen verlorengegangenen Rucksack wieder beschaffte. Danke!
Abschließend möchte ich noch hinzufügen, welche 2 Dinge ich vom Roverway 2012 in Finnland gelernt habe und mir sicherlich in Erinnerung bleiben werden: Ärgere dich nicht über Dinge, die du nicht getan hast, sondern freue dich über die Dinge, die du getan hast. Und: Lächeln ist das einzige Geschenk, das beide bereichert.
Tipp: 2016 findet das nächste Roverway statt, diesmal in Frankreich. Wer die Gelegenheit dazu hat, daran teilzunehmen, oder seiner Patrulle die Gelegenheit dazu geben kann, dem würde ich dieses Event wärmstens ans Herz legen. Denn auch wenn man Ranger & Rover nicht mehr wirklich als Kinder bezeichnen kann – Reisen ist das Wertvollste, was man seinen Kindern ermöglichen kann. Denn nur so entdeckt man die Welt.
- Geschrieben von: Robert Schenkenfelder
Letztes Wochenende fand die 30. Auflage des Bundespfingsttreffens für Ranger und Rover statt. Das Lager stand wie alle 10 Jahre seit Beginn der Bundespfingsttreffen unter dem Motto "Spuren" und fand am Scout Camp Austria in St. Georgen/Attergau statt. Wie die letzten Jahre zuvor reiste die Hörschinger Delegation, die erneut starke Präsenz mit insgesamt 26 Ranger und Rover sowie Leiterinnen und Leiter aufwies, bereits Freitagabend an, um das Lager um einen Tag verlängern zu können.
Das gut geplante und schön ausgeführte Rahmenprogramm begeisterte alle Anwesenden, weil wir unserem Sinn für Verkleidungen freien Lauf lassen konnten. Unter dem Motto "Antike Hochkulturen" verkleideten wir uns als Figuren der Geschichte von Asterix & Obelix und boten Stationen an, bei denen man Zaubertranktrichtern (natürlich alkoholfrei!) und Hinkelsteinweitwerfen musste.
Auch unsere bereits österreichweit bekannte Toastmanufaktur produzierte im Hochbetrieb, im Laufe des Lagers wurden mehr als 200 Toasts in allen möglichen und unmöglichen Kombinationen verzehrt.
Das 30. RaRo-BuPfiLa hat wie soviele Jahre bereits zuvor jede Menge Spaß gemacht und wir Hörschinger können ruhigen Gewissens im Tenor verkünden, viele neue Freunde, Bekanntschaften und Erlebnisse aus dem schönen Attergau mitgenommen zu haben.
Noch mehr Fotos rund ums Lager gibts auf der Spuren-Facebook-Seite bzw. auf der Spuren-Homepage.
- Geschrieben von: Sonja Ploier
Ich habe mich schon sooo darauf gefreut, und am Sonntag war es endlich so weit und ich bekam mein Halstuch. Ich bin jetzt seit ca. 1 1/2 Jahren dabei und habe auch schon beim Pfadfinderball aufgetanzt. Für mich ist das was ganz besonderes, dass ich jetzt offizell bei den Pfadfindern dabei bin.