Caravelles (Mädchen) und Explorer (Burschen) finden sich je nach Interesse in Kleingruppen zusammen. In Unternehmen, bei denen die Jugendlichen ihre eigenen Ideen einbringen, handeln sie bei der Planung und Durchführung immer selbständiger.
Die LeiterInnen unterstützen die Jugendlichen, wo immer sie ihre Hilfe brauchen. Für Caravelles und Explorer ist es wichtig, gemeinsam etwas zu bewegen und Zusammengehörigkeit nicht nur zu Hause, sondern über Grenzen und Völker hinweg zu erfahren. Internationale Treffen geben den Jugendlichen die Chance, interkulturelles Zusammenleben hautnah zu erleben.
- Geschrieben von: Laura Schmidthaler
Welcome to Excalibur!
Bei uns drehte sich am Landeslager alles um die Artussagen – in unserem Unterlager Morgäähn le Fay ließen wir uns aber nicht stressen, sondern gingen alles etwas gemütlich an.
Vom regnerischen Wetter beim Aufbau ließen wir uns die Laune nicht verderben, sondern starteten voller Motivation ins Programm. Über das gesamte Lager galt es, sogenannte „Pieces“ zu erledigen. Das waren verschiedenste Aufgaben, bei denen wir im Team arbeiten mussten und uns mit neuen Gruppen anfreunden konnten. Das Programm war für uns perfekt, da man alles im eigenen Tempo machen konnte und so genug Freizeit blieb, um auch einfach mal das Lager zu erkunden. Unsere Highlights der Woche waren auf jeden die Open Pots und das Konzert am Sonntagabend.
Was haben wir sonst noch die ganze Woche getan? Viel gekocht und gefühlt noch mehr abgewaschen. Aber auch das macht Spaß, wenn man zusammenhilft. Das Baden in der Ager bot uns vor allem an den heißen Tagen eine angenehme Abkühlung.
Das Beste an unserem Unterlager war mit Sicherheit unsere Jurte. Unsere Unterlagerleiter haben hier eine wunderbare Wohlfühloase geschaffen: Polster und Decken wo man sich hinlegen konnte, Erfrischungsgetränke und bei den kalten Temperaturen konnte man natürlich auch ein Lagerfeuer machen. Hier genossen wir sehr viel unserer freien Zeit.
Der Plan, die letzte Nacht unter freiem Himmel zu schlafen, wurde leider aufgrund von etwas Regen zunichte, wir machten aber trotzdem ein Abenteuer daraus und schliefen die letzte Nacht in einem großen Matratzenlager.
Der Abbau am nächsten Morgen ging schnell, noch schneller fielen die Augen zu, als endlich alle im Bus nach Hause saßen. Wir blicken auf wunderbare zehn Tage zurück, in welchen wir vor allem eines gelernt haben: Together können wir alles schaffen!
- Geschrieben von: Rebecca Fröhlich
Als Einstimmung auf das kommende Sommerlager trafen sich die Luchs vergangenes Wochenende zu einer Kochheimstunde. Jedoch wäre dies alleine natürlich viel zu langweilig gewesen. Somit wurde daraus die Kochchallenge à la „Perfektes Pfadi-Dinner“. Zum Einstieg in die Heimstunde wurden die von den Leiterinnen vorbereiteten Häppchen und der Aperitif verkostet und für gut befunden. Anschließend teilten sich die Mädels in drei Teams und mussten selbstständig ein zwei Gänge Menü planen, welches in unser vorgegebenes Budget passen und zumindest zu einem Teil über dem Lagerfeuer zubereitet werden sollte. Rasch standen die Gerichte fest und die Teams verließen das Heim für einen schnellen Einkauf. In den folgenden zwei Stunden wurde fleißig geschnitten, gewürzt, gerührt, gebacken und gebraten. Natürlich wie vorgeschrieben zum Teil auch über dem offenen Feuer. Nach Ablauf der Zeit konnte sich das Ergebnis echt sehen lassen. Fächer- und Folienkartoffeln, Lagerfeuer-Kebab und -Muffins, Kräuterbaguette und Dips, sowie Kaiserschmarrn und Schokobananen galt es zu verkosten. Nachdem wir mehr als satt waren, stand jedoch noch die wichtigste Aufgabe an: die Bewertung. Die Stimmzettel wurden natürlich anonym und unbeeinflusst von allen ausgefüllt und abgegeben. Während der Auswertung war der Abwasch und das Aufräumen schnell erledigt und wir konnten zur Preisverleihung übergehen. Der goldene Kochlöffel, sowie ein kleiner Preis gingen an unsere Kochprofis Hannah und Emilia!
Wir hatten sehr viel Spaß beim Zubereiten und natürlich auch beim Essen und fühlen uns nun gut gewappnet fürs Kochen auf unserer geliebten Kochstelle in schon wenigen Wochen.
- Geschrieben von: Rebecca Fröhlich
Die heurigen Pfadi-Oscars sind vergeben, unsere NewcomerInnen konnten voll und ganz überzeugen und räumten bei der großen Preisverleihung ab. Doch wie kam es dazu? Lesen Sie nun das detailreiche Interview mit brandaktuellen Insiderinformationen.
Wie fanden Sie die Inspiration für Ihre Meisterwerke?
Es lag wohl auch vor allem an der Location, die war heuer etwas Besonderes.
Früh morgens ging es für uns CaEx los Richtung Arnreit. Beim örtlichen Schilift angekommen, starteten wir sofort mit dem Zeltaufbau. Nachdem alle Zelte standen, fing der Bau der etwas anders gestalteten Essstelle an. Dieser bestand aus zwei großen herkömmlichen Sitzstellen, an denen jedermann Platz findet und eine Feuerschale in der Mitte. Der für den Aufbau untypische Nudelsalat gab uns zur Mittagszeit neue Energie.
Zwischenzeitlich trieb uns der Regen etwas im Zeitplan zurück. Wie es sich für richtige PfadfinderInnen gehört, ließen wir uns davon nicht aufhalten. Nach einigen Turbulenzen beendeten wir den Bau der Lagerbauten und diese konnte sich echt sehen lassen.
Und ging es dann auch gleich los mit den Dreharbeiten?
Nein, nach dem anstrengenden Aufbau stand der VIP-Singkreis am Programm. Das lagertypische „Event“ war wie immer ein Highlight für Jung und Alt. Neben altbekannten Liedern wurden auch ganz neue Lieder gewünscht. Mit unseren VIPs aus Grundbesitzer, Elternrat und einigen anderen Gästen ließen wir den Mittwoch gemütlich ausklingen.
Wann startete dann die Filmproduktion?
Am Donnerstag machten wir uns nach einem anstrengendem Morgensport dann bereit zum Drehen der Filme, ganz nach unserem Lagermotto "And the Oscar goes to...". Jedes Gruppenmitglied wurde geschminkt, frisiert und verkleidet. Teilweise entstanden dabei auch sehr lustige Kreationen wie Abendkleid und Gummistiefel oder Flipflops mit Hemd. Auch die Leiter wurden gestylt und in die Dreharbeiten eingebunden. Alle Gruppen bemühten sich sehr, denn nur die Besten hatten eine Chance auf die begehrten Pfadi-Oscars.
Wie haben Sie es geschafft die Motivation hochzuhalten?
Es gab zwischendurch auch andere Programmpunkte. Am Donnerstag wurden wir in Kleingruppen irgendwo im Nirgendwo ausgesetzt. Die Handys wurden abgesammelt und wir bekamen eine Karte, wo der Lagerplatz markiert war. Nach zwei Stunden waren alle wieder zurück. Zum Abschluss des Tages gab es ein Nachtgeländespiel.
Am nächsten Tag sind wir vom Lager über Feldwege Richtung Rohrbach gewandert. Bewaffnet mit einem Lunchpaket ging es los. In Rohrbach haben wir ein Stadtgeländespiel gespielt. Mit einer App mussten wir Sachen herausfinden, Rätsel lösen, Standorte finden und erfuhren ganz nebenbei einiges über die Geschichte Rohrbachs.
Dann hatten wir Freizeit, die wir z.B. in Cafes verbrachten. Um 16:00 Uhr haben wir uns wieder beim Rathaus getroffen und sind mit dem Pfadfinderbus in Gruppen zum Lager zurückgebracht worden. Später gab es Abendessen und anschließend hatte ich noch Nachtwache.
Wie haben Sie dann den großen Tag erlebt?
Der Samstag startete bereits bei der Morgenbetrachtung mit unserem großen Wochenhighlight. Der rote Teppich wurde ausgerollt und feierlich überreichte man uns die Eintrittskarten für die große Oscarverleihung. Bis mittags arbeiteten alle noch fleißig an ihren Filmen, die schließlich offiziell abgegeben und der Jury überlassen wurden. Die Vorbereitungen für den großen Abend liefen. Wir CaEx hatten es da ganz entspannt mit diversen Spiel- und Sportstationen. Gegen Abend erhöhte sich das Tempo auf unserem Lagerplatz. Alle machten sich zurecht und bereiteten sich für die Verleihung vor. Als dann die Musik ertönte, ging es los. Nach Sektempfang, natürlich Kindersekt, gab es zum Einstimmen ein Filmquiz und anschließend köstliche Wraps. Erst mit Einbruch der Dunkelheit begann die Prämierung. Eröffnet wurden die heurigen Oscars von unseren Leiterinnen mit einer großen Showeinlage. Anschließend wurden alle Filme vorgeführt und dann endlich die Pfadi-Oscars in den sechs Kategorien verliehen. Den Abend ließen wir bei der Aftershowparty mit alkoholfreien Cocktails ausklingen.
Damit war der aufregende Teil dann wohl vorbei, oder?
Nicht ganz, am letzten Morgen weckte uns die Nachtwache mit einem freundlichen „ALLE RUCKSÄCKE SIND NASS“. Unser Zelt stand unter Wasser. Schnell war die ganze Patrulle wach und alle fingen an zu packen. Unsere Sachen verlagerten wir zuerst im großen Zelt, danach in der Garage, während der Regen sich beruhigte und das Wasser langsam in den Boden sickerte. Als alle wach waren, gab es ein kurzes Frühstück und dann ging es schon ans Abbauen von unserem wunderschönen Lagerplatz. Durch gute Zusammenarbeit ging dies schneller als erwartet, wodurch aus dem anfänglichen Stress ein gemütlicher Ausklang wurde. Im Großen und Ganzen begann der Tag zwar stressig, war aber im Endeffekt ein schöner Abschluss von fünf wunderbaren Tagen.
Danke für dieses exklusive Interview mit den Erdmännchen, Wölfen, Greifvögeln, Gorillas und Luchsen.
- Geschrieben von: Rebecca Fröhlich
Vergangenes Wochenende trafen sich unsere CaEx zum großen Vorbereitungstag für das heurige Sommerlager. Zuvor wurden bereits Eintrittskarten für das Pfadfinder-Kino verteilt und auch Popcorn und Getränke durften nicht fehlen. Nach und nach füllte sich der Kinosaal und nach einer kurzen Werbung startete jener Film, den die CaEx Leiter in wochenlanger Vorarbeit auf die Beine gestellt hatten. Ein hochprofessioneller Kurzfilm in dem nicht nur mehrere Genres, sondern auch alle unsere Leiter ihren großen Auftritt hatten. 15 Minuten später blickten wir in die verwunderten, jedoch glücklicherweise begeisterten Gesichter unserer CaEx. Ganz exklusiv fand danach auch noch das Meet & Greet mit Regisseur Paul Schmidthaler statt, der sofort interviewt wurde und sich selbst als „Hauptanwärter für die Oscar Awards 2021“ bezeichnete. Doch hatte er nicht die Rechnung mit unseren zahlreich erschienenen Jungregisseuren gemacht. Voller Tatendrang machten sich diese an die Arbeit, bildeten Interessensgruppen und begannen, ihr eigenes Filmkonzept auf die Beine zu stellen. Dank dieser hochmotivierten Vorarbeit, steht den Dreharbeiten während unseres Sommerlagers nun nichts mehr im Wege.
Auf die in wenigen Wochen stattfindende, große Oscarverleihung am Scout Camp Arnreit, kann man wohl sehr gespannt sein. Wir werden berichten!