In der Osterwoche machte sich dieselbe Gruppe, die im Jahr zuvor bereits am Roverway in Finnland teilnahm, inklusive Begleitung auf in Richtung Barcelona. Mit dieser Reise folgten wir der Einladung von Pfadfindern aus Katalonien, die wir am Roverway kennengelernt hatten, sie zu besuchen. Und damit sich die Reise auszahlt, haben wir im Vorbeifahren auch gleich ein paar Städte, die quasi am Weg lagen, besichtigt.
Auf unserer Reise kamen wir an Mailand, Monaco, Nizza und Marseille vorbei, eher wir in Castelldefels bei Barcelona im Pfadfinderheim unserer katalonischen Freunde untergebracht wurden. Die Unterkunft war zwar bescheiden, aber kostengünstig (weil gratis) und lag inmitten des Touristenmagnets Castelldefels, dem ersten Badestrand nach der Großstadt Barcelona. Wir genossen die Woche, auch wenn sie durch die zahlreichen Besichtigungen schier nicht enden wollender Sehenswürdigkeiten ein bisschen anstrengend war. Unser treuer Pfadfinderbus brachte uns quer durch Europa und wieder zurück und ließ sich auch durch die steilen Wege in Monaco, den extrem engen Gassen in Nizza, den verwirrenden Autobahnbeschriftungen in Marseille, den endlosen Mautstationen in Frankreich, Ölmangel in Spanien und schließlich Treibstoffmangel in Deutschland nicht unterkriegen. Und bezüglich des Wetters hätte der Zeitpunkt des Trips nicht besser gewählt werden können, war es doch in Barcelona ca. 20°C warm und strahlend sonnig.
Alles in allem können wir auf ein intensives Reiseerlebnis zurückblicken, das einmal mehr die internationale Verbundenheit zwischen Pfadfindern hervorhebt und die sozialen Verbindungen auch nach Großereignissen wie dem Roverway festigt und weiterleben lässt.